Klassische Homöopathie

Das Ziel der Klassischen Homöopathie ist es, die Selbstheilungskräfte anzuregen, so dass der Organismus nach und nach wieder zu einem Zustand von Gesundheit, Ordnung und Harmonie zurück findet.

Die Kunst besteht darin, für jeden Patienten ein individuell passendes Heilmittel zu finden, das speziell auf seine körperlichen und seelischen Symptome abgestimmt ist. Dabei geht es nicht darum, die verschiedenen Krankheitszeichen schnellstmöglich zu beseitigen, sondern den Organismus auf den Weg der Selbstheilung und Regeneration zu führen und zu unterstützen.

Zu Beginn der Behandlung steht die sogennante “Erstanamnese”: eine ausführliche Befragung des Patienten. Für dieses Gespräch nehme ich mir ausreichend Zeit, um mit ihm seine gesamte Krankengeschichte durchzugehen. Dabei sind nicht nur die verschiedenen Symptome oder Erkrankungen von Bedeutung, sondern auch die Frage, welcher Mensch ist es, der diese Symptome entwickelt hat. Welche besonderen Belastungen und Verletzungen hat er bisher erlebt, wofür ist er besonders anfällig und wodurch wird er immer wieder krank oder kränker? Welche Faktoren und Einflüsse verschlechtern seinen Zustand und welche können helfen, ihn, wenn meist auch nur vorübergehend, zu verbessern. Sind alle diese Fragen ausreichend beantwortet, verschreibe ich aufgrund der erhobenen Angaben ein ein individuelles Mittel. Bei einem typischen Behandlungsverlauf vereinbaren wir dann in 4 - 6 Wochen eine Folgekonsultation.

Meine Herangehensweise an einen Fall richtet sich nach den Prizipien der Klassichen Homöopathie, d. h. ich suche ein Mittel nach der Gesamtheit der Symptome bzw. ich versuche einen roten Faden oder einen Auslöser in der Lebensgeschichte des Patienten zu finden.

Meine Mittelauswahl ist allerdings progessiv, d. h. ich wähle aus einem Mittelpool von etwa 5.000 Einzelmitteln ein individuell passendes Mittel aus.
Die verwendeten Mittel stammen hauptsächlich aus dem Pflanzen-, Mineral- und Tierreich.

Prinzipien der klassischen Homöopathie

Keine Unterdrückung von Symptomen

Sondern durch Aktivierung der Selbstheilungskräfte den Körper in die Lage zu versetzen, mit der Krankheit fertig zu werden und im gesamten Organismus wieder einen höheren Grad von Ordnung und Harmonie her zu stellen.

Individuelle Mittelwahl - Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt

In der Homöopathie werden keine Krankheiten behandelt, sondern es werden ausschließlich Mittel für kranke Menschen verordnet. Der Migränekranke bekommt keine Migränemittel, sondern er bekommt ein Mittel, das für ihn in seiner seelisch-geistig-körperlichen Gesamtheit ausgewählt wurde. Ein Mittel, das, wenn es einem Gesunden verabreicht wird, in der Lage ist, ganz ähnliche Symptome hervor zu rufen.

Das Ideal: die dauerhafte und sanfte Heilung

Eine gute Behandlung macht sich irgendwann überflüssig. Während es bei allopathischen Behandlungen an der Tagesordung ist, dass Dosierungen immer weiter erhöht werden oder Patienten “neu eingestellt” werden müssen, werden bei einer guten homöopathischen Behandlung die Abstände zwischen den erforderlichen Mittelgaben immer größer.